Lernwerkstatt
Mit Beginn des Schuljahres 2005/2006 haben wir an unserer Schule die Möglichkeit, eine Lernwerkstatt als zusätzlichen Förderraum zu nutzen.
Schülerinnen und Schüler können hier durch Übungen mit einem differenzierten Materialangebot, unterschiedliche Lernerfahrungen in ihrem individuellen Lerntempo machen. Ziel ist es Basiskompetenzen zu fördern, individuelle Lernschwierigkeiten zu kompensieren und Unterrichtsinhalte zu vertiefen und langfristig zu sichern.
Angesprochen werden die Bereiche Sprache, Mathematik, Motorik, Wahrnehmung, Sozialkompetenz und Konzentration.
Schülerinnen und Schüler in der Schuleingangsphase werden in kleinen Lerngruppen gezielt gefördert und in ihrer Lernentwicklung unterstützt.
Die Strukturierung der Lernwerkstatt bietet die Gelegenheit, Kinder auch parallel einzeln zu fördern und die Kompetenzen der Kolleginnen und Kollegen aus unterschiedlichen Fachrichtungen (Grundschullehrer/in, Sonderpädagogen und Sozialpädagogin) zu nutzen.
Dies sichert die umfassende adäquate Lernbegleitung jedes einzelnen Kindes
und ermöglicht die notwendige Evaluation des Lernerfolges.
Themenbezogene Lernstationen unterstützen jahrgangs- und/oder klassenübergreifende Schülergruppen im „Lernprozess mit allen Sinnen“.
In die Lernwerkstatt laden wir auch unsere zukünftigen Lernanfänger zum Schuleingangsspiel, kurz „Igelspiel“ genannt, ein.
Die Beobachtung der Kinder an den Stationen gibt Aufschluss über den altersgerechten Entwicklungsstand und gestattet gezielte Förderempfehlungen.
Im Nachmittagsbereich können Kinder hier Nachhilfe bekommen.
Matheprojekt
Seit dem Schuljahr 2008/2009 findet jährlich das „Mathe-Projekt“ statt.
Ein Jahr vor Schulbeginn kommen Kinder aus den umliegenden Kindertageseinrichtungen mit ihren Erzieher/innen einmal im Monat zu uns in die Schule. Das Ziel unseres Projektes ist es, die Zeit vor dem Schuleintritt systematisch zu nutzen sowie das kindliche Interesse an der Mathematik mit guten, praxisorientierten Materialien zu fördern. Hierbei wollen wir die Grundideen des Faches Mathematik aufgreifen, ohne die schulischen Inhalte vorwegzunehmen.
Diese frühzeitige Verknüpfung der individuellen Förderung von Kindern in Kindergarten und Grundschule befähigt die Kinder „Schule“ kennenzulernen und stärkt sie, um mögliche Ängste abzubauen.