Hauskonzept
In unserer Schule gibt es vier Treppenhäuser mit jeweils einem eigenen Eingang. Seit einigen Jahren haben wir in jedem Aufgang die Klassen 1, 2, 3 und 4 zu einem Haus zusammengefasst (rotes, grünes, blaues und gelbes Haus).
Gründe für dieses Konzept:
1. Die Kinder können sich leichter orientieren. Die Farben der jeweiligen Häuser sind in den Treppenaufgängen an den Wänden und am Geländer deutlich zu erkennen.
2. Innerhalb eines Hauses können Schülerinnen und Schüler, die entweder Förderbedarf haben oder zusätzliche Herausforderungen benötigen, auf kurzem Weg den Klassenverband für bestimmte Fächer und festgelegte Zeiten wechseln.
3. Jeder Lehrer und jede Lehrerin ist einem Haus zugeordnet. Auf diese Weise kennen sich Schüler und Lehrer des Hauses besonders gut. So kann auch in einer großen Grundschule eine persönlichere Atmosphäre und eine zielgenaue pädagogische Ansprache stattfinden.
4. Durch gemeinsame Aktionen lernen die Kinder miteinander. Die Älteren unterstützen die Jüngeren und erfahren sich als verantwortliche Helfer. Die Jüngeren fühlen sich angenommen und gestärkt. Das soziale Lernen wird gefördert.
5. Sollten Kollegen eines Hauses krank sein, können Kollegen des gleichen Hauses vertreten. Sie kennen die Kinder und wissen, an welcher Stelle weitergearbeitet werden muss.
Folgende Aktionen finden in den Häusern statt:
- Buchtage (Bilderbücher werden mit unterschiedlichen Methoden erarbeitet)
- Gestaltung der Flure (jahreszeitliche oder thematische Arbeiten)
- Mathematik-Projekt (Tangram, Muster, Würfelhäuser, Spiegeln)
- Sachunterricht-Projekt (Jahreszeitliche Themen)
- Spiele (Gesellschaftsspiele, Gruppenspiele im Freien)
- Ausflug zum Volksgarten
- Adventssingen (gemeinsames Treffen im Treppenhaus, kleine Vorführungen)
- Vorlese-Projekt (Ältere Kinder lesen Jüngeren während der Lesezeit vor)
- Willkommensgeschenk für Erstklässler (Lesezeichen vom Haus)